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Die Familienforschung, besser die Familiengeschichtsforschung, ist ein inhaltlicher Schwerpunkt des Vereinslebens der Salzburger, denn schließlich halten es die meisten Mitglieder für geboten, den Nachweis zu erbringen, wenigsten mit einer Vorfahrenlinie ihren Weg zu den Salzburger Emigranten und damit auch den ins Salzburger Land zu finden. Wer mit der Forschung beginnt, erhält ziemlich rasch eine Fülle von Informationen und Daten, die es gilt, übersichtlich und systematisch zu ordnen und zu Papier bzw. in den Computer zu bringen. Auf dieser Seite soll in Kürze die von uns verwendete Systematik für die Darstellung von Forschungsergebnisse erläutert werden. |
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Wegen der Fülle der
Anfragen weisen wir darauf hin, dass Nichtmitglieder dem Verein nur
dann mailen sollte, wenn sie die Informationen dieser und anderer
Homepages gründlich studiert haben. Fragen zur Familienforschung: mailto DPilzecker Eine gründliche Antwort ist nur zu erwarten, wenn Namen, Daten, Orte und für Ostpr. auch die Kirchspiele in Richtung der gesuchten Personen mitgeteilt werden. Der Salzburger Verein wird von ehrenamtlichen Kräften geführt und betreut, er treibt selbst keine Familienforschung, sondern koordiniert und unterstützt die Forschung seiner Mitglieder - auch seiner potentiellen Mitglieder. Der Umfang der Hilfe bezüglich bestimmter Personen oder Familien wird durch die Forschungsergebnisse bestimmt, die dem Verein zur Verfügung gestellt worden sind. (s. Ausleihe). |
Ordnungstrukturen für Aufzeichnungen zur Familienforschung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darstellungsmuster mit den Kerndaten einer Familie (Familien-Datensatz)***)
*) die angegebenen Tabulator-Einstellungen gelten
für die Seiteneinrichtung mit Rändern: Erklärung anwendbarer Zeichen in der
Familienforschung |
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Tafeln Tafeln sind graphische Darstellungen, um ein übersichtliches Gerüst für die Beziehungen von Vorfahren bzw. Nachfahren untereinander zu erhalten. Damit die verwandtschaftlichen Verbindungen zwischen möglichst vielen Personen auf einem DIN-A4-Blatt aufgezeigt werden können, sollten Tafeln nur Grundinformationen enthalten (Familienname, Geburtsjahr und -ort, evtl. auch Sterbejahr und -ort). |
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2a Systematik für die Aufstellung von Vorfahrentafeln Die Nummerierung der Vorfahren erfolgt nach Kekulé, in jeder Vorgeneration gibt es doppelt soviel Vorfahren. |
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Auf einem DIN-A4-Blatt lassen sich
durchaus die Vorfahren von VG0 bis VG5, also 63 Personen,
übersichtlich mit ihren Namen, Geburtsjahren und - orten sowie ihren
Beziehungen zueinander darstellen. |
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2b
Systematik für die Erstellung
von Nachfahrentafeln Die Nummerierung der Nachfahren kennzeichnet die Verwandtschaftsbeziehung. |
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3 Listen Listen sind zeilenweise Aufzählungen (meist spaltenweise Gliederungen) von Namen, Daten und/oder anderen Angaben. Sie sollten möglichst umfangreiche und detailierte Informationen zu Personen und deren Familien enthalten. Hier können alle Ehepartner, Kinder, Tauf- und Begräbnisdaten, Paten, Zeugen, Wohnorte, Berufe/Tätigkeiten, Besitzungen u.a.m. aufgeführt werden, denn Listen haben ein offenes Ende. In den Listen sollten die Familien-Datensätze entsprechend der systematischen Nummerierung niedergeschrieben werden. |
Beispiel für die Erstellung einer Nachfahrenliste |
Bezugs- | Eichberger, Georg Wilhelm | *26.01.1781 Raudohnen, Ksp.Tollmingkehmen ? |
.......... | oo15.04.1816 Kussen | +20.04.1833 Kussen, Losmann in Kussen |
eltern | Friedrichin, Maria Dorothea | *17.11.1797 Kögsten/Ksp. Stallupönen |
+08.04.1846 Kussen | ||
1 | K1: E., Friedrich | *16.12.1816 Kussen |
2 | K2: E., Ernst Leopold | *01.12.1818 Kussen |
3 | K3: E., Wilhelm Ludwig | *16.07.1821 Kussen |
1 | Eichberger, Friedrich | *16.12.1816 Kussen, Töpfermstr. in Kussen |
oo11.07.1846 Kussen | +18.08.1867 Kussen | |
Lange, Ewe | *1821 | |
+05.10.1851 Kussen | ||
11 | K1: E., Johann Friedrich | *26.11.1847 Kussen |
12 | K2: E., Luise Henriette | *23.12.1851 Kussen |
11 | Eichberger, Johann Friedrich | *26.11.1847 Kussen, Schuhmachermeister |
oo22.07.1880 Willuhnen | +01.10.1902 Willuhnen | |
Weser, Auguste | *05.09.1855 Willuhnen | |
+09.12.1906 Willuhnen | ||
111 | K1: E., Willi | *09.09.1883 Willuhnen |
112 | K2: E., Otto | *12.11.1885 Willuhnen |
12 | Eichberger, Luise Henriette | *23.12.1851 Kussen |
oo10.03.1875 Kattenau | +10.10.1910 Jentkutkampen, Ksp. Kattenau | |
Albat, Heinrich | *10.03.1840 Jentkutkampen, Schmied | |
+09.05.1899 Jentkutkampen | ||
121 | K1: A., Werner | *10.05.1876 Jentkutkampen |
122 | K2: A., Alfred | *20.07.1879 Jentkutkampen |
123 | K3: A., Hans Heinrich | *08.08.1880 Jentkutkampen |
2 | usw. usw. | ... |
Institutionen als Quellen für die Familienforschung Familienforschung ist allerdings nur begrenzt in der Familie oder Verwandtschaft machbar, denn meist werden lediglich spärliche Informationen, und diese nur für wenige Generationen, vorliegen. Die Aufzeichnungen, vor allem der Kirchen und der Ämter, die jedoch leider wegen der Kriegseinwirkungen nur zu einem Teil erhalten geblieben sind, haben daher einen unschätzbaren Wert für die Forschungsarbeit. Im Folgenden sind viele wichtige Fundstellen – vor allem auch für die Salzburger-Forschung – aufgeführt. Neben dem Allensteiner Archiv befindet sich auch noch etliches Material in den Außenstellen Neidenburg und Sensburg sowie im russischen Bezirk Kaliningrad/Königsberg und den litauischen Archiven von Wilna und Kaunas. Es erübrigt, sich an dieser Stelle den Salzburger Verein hervorzuheben. Hinweis: E-Mail- und Internetadressen sind nicht verlinkt (bitte kopieren und einfügen). 1 Evangelisches Zentralarchiv in Berlin Bethaniendamm 29, 10997 Berlin Tel. 030/22 50 45 36, Fax 030/22 50 45 40 E-Mail: archiv@ezab.de Internet: http://www.ezab.de , z.B. weiter > Kirchenbücher Die Kirchspiele sind mit den Namen zz. der Vertreibung 1944/45 angegeben. Platzreservierung: Reservierungen für Kirchenbucheinsicht werden nur noch schriftlich als Brief (Kirchliches Archivzentrum in Berlin, Reservierung, Bethaniendamm 29,10997 Berlin, als Fax (030 - 22 50 45 40) oder per E - Mail (reservierung@ezab.de) für den laufenden und die beiden darauffolgenden Monate entgegengenommen. Fachauskunft Kirchenbücher: Tel.(030) 22 50 45 36 oder kirchenbuchstelle@ezab.de Bestände u.a. Lit.: Band 3 Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Teil I: Die östlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union. Be- arbeitet von Christa Stache. 3., verbesserte und erweiterte Auflage 1992. mit: Ergänzungen und Berichtigungen zum Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv, Teil I, 2. Auflage 2001, ISBN 3-9801646-4-0 Die geretteten ostpreußischen Kirchenbücher sind im Wesentlichen im Kapitel 5.3 dieses Bandes aufgeführt. In der Kirchenbuchstelle werden verwahrt: ca. 7000 Kirchenbücher aus evangelischen Kirchengemeinden, die in den ehemaligen Ostprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union lagen. Weiterhin ca. 763 Militärkirchenbücher der ehemaligen preußischen Armee und der deutschen Wehrmacht sowie ca. 70 Auslandskirchenbücher aus deutschsprachigen evangelischen Gemeinden. Bewertung: Reichhaltiger Schatz für Personendaten 2 Deutsche Zentralstelle für Genealogie Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig Schongauer Straße 1, 04328 Leipzig Telefon: + 49 341/25 555 51, Fax: + 49 341/25 555 55 E-Mail: poststelle-l@sta.smi.sachsen.de; Internet: http://www.archiv.sachsen.de Der Bestand von Kopien ostpreußischer Kirchenbücher steht unter folgenden Adresse: http://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=13.01&bestandid=21962&syg_id=250741#gliederung Bestände auch u.a.: Lit.: Die Kirchenbuchunterlagen der östlichen Provinzen Posen, Ost- und Westpreußen . . . Hrsg. von der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte. Bearbeitet von Martina Wermes u.a.; Verlag Degener, 3. Auflage 1997, 214 S., 5 Abb., brosch.; € 20,00 (ISBN 3-7686-2078-6). Der Kirchenbuchbestand ist zurzeit noch nicht im Internet ausgewiesen. Er ist aber insgesamt von den Mormonen kopiert worden und bei ihnen aufgeführt. Die Zentralstelle enthält u.a. die "Familiengeschichtlichen Sammlungen" des 1945 aufgelösten Reichssippenamtes, d.h. Originale, Kopien und Kleinbildfilme (16 000 Einheiten) von Kirchenbüchern des ehemaligen Deutschen Reiches. Insbesondere auch der früheren deutschen Ostgebiete und der Auslandsdeutschen, die seit 1934 verfilm wurden. Von Ostpreußen 3.124 Mikrofilme 115 originale Kirchenbücher vom 16.Jh.- 1875 Die vorhandenen ostpreußischen Kirchenbücher sind im Wesentlichen im Kapitel 5.3 dieses Bandes aufgeführt. Da die Mormonen nach der Wende den gesamten Bestand an Kirchenbuchfilmen vervielfältigt haben, sind sie in deren Forschungsstellen einzusehbar. Etliche Filmkopien können auch von Leipzig direkt zum Preis von 30 Euro erworben werden. Wenn Lebensdaten auf ein/zwei Jahre eingegrenzt werden können, führt das Archiv auch Nachforschungen durch (Kosten: ½ Stunde für 24 Euro, eine Stunde für 48 Euro). Bewertung: Reichhaltiger Schatz für Personendaten - auch in Forschungsstellen der Mormonen einsehbar. 3 Mormonen - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Porthstrasse 5-7, 60435 Frankfurt/M Genealogie-Hotline: 00800 1830 1830, Mo - Fr 8-17 Uhr, gebührenfrei E-Mail: support@familysearch.org, Internet: http://www.familysearch.de Die Mormonen leben mit der Vorstellung, dass sie all ihre Familienangehörigen auch noch nach dem Tode im Glauben vereinen können. Bei ihnen können die Verstorbenen posthum durch eine Taufe(Totentaufe) in ihre Glaubensgemeinschaft aufgenommen werden Da die Gläubigen die Zahl ihrer Familienmitglieder stets erweitern möchten, sind sie ständig auf Suche nach weiteren Verwandten. Deshalb ist die Familienforschung ein fester Bestandteil des Glaubens. Die Mormonen gründeten 1894 ihr genealogisches Archiv. Als Standort für ihr Zentralarchiv wählten sie Salt Lake City im Staate Utah/USA. Die Materialsammlung befindet sich aber hoch im Felsmassiv der Rocky Mountains, in der „Little Cottonwood“-Schlucht. Die Kirche hat hier im Fels der Berge eine 6 000 Quadratmeter große Höhle geschaffen, die den Mikroverfilmungen in endlosen Stahlschrankreihen eine möglichst unbegrenzte Lebensdauer in idealen klimatischen Bedingungen und einen maximalen Schutz vor den zerstörerischen Eingriffen der Natur und der Menschen bietet. Die extensive Mikroverfilmung begann 1938, also noch vor der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten. Es sind damals manche Unterlagen festgehalten worden, die heute im Original nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Mormonen besitzen mit über zwei Milliarden Personendaten die größte Sammlung in der Welt. Weltweit gibt es unzählige Außenstellen. Diese Forschungsstellen können unabhängig von der Glaubenszugehörigkeit genutzt werden. Die ehrenamtlichen Helfer unterstützen beim Suchen an den Geräten. Alle Versuche, Besucher des Archivs zum Mormonenglauben zu bekehren sind jedoch tabu und nicht zu erwarten. Von den Mormonen selbst werden im Allgemeinen nur Tauf- und Trauungseinträge abgeschrieben. Die Todesdaten sind für sie nicht interessant. Bei den Trauungseinträgen fehlen grundsätzlich die Altersangaben, Angaben zu Tauf- und Trauzeugen wie auch die Berufsangaben, Wohnorte oder Geburtsorte. Daher sind ihre Kirchenbuchabschriften nicht wirklich zufriedenstellend und müssen meist anhand der Original-Kirchenbücher ergänzt werden. Anders ist es bei den Mikrofilmen und Mikrofiches (postkartengroße Negative, die bis zu 16 000 Lebensdaten von Personen enthalten können), sie sind Originalkopien und können fürs Lesen bestellt werden. Die ausleihbaren Original-Kopien mit ihrer Bestellnummer - u.a. von Kirchenbüchern - zum Lesen in den Genealogie-Forschungsstellen können in Erfahrung gebracht werden unter: http://www.familysearch.org >catalog (Menüpunkt) > place-names(in pull-down `Search`) > unter `for` Kirchspiel eintragen > church records (s. rechts) Die Online-Bestellung des Materials ist reichlich kompliziert und nur per Kreditkarte oder ein PayPal-Konto für bargeldlose Bezahlung vorgesehen. Hinweise zu den Kosten, Leihfristen und Verlängerungen (Stand Dez. 2010) Pro Mikrofilm: - 8,50 Euro bei befristeter Ausleihzeit für 90 Tage inklusive Postweg - 8,50 Euro bei Verlängerung der befristeten Ausleihe um 60 Tage - 21,25 Euro bei unbefristeter Ausleihzeit – der Film verbleibt in der Forschungsstelle - 21,25 Euro bei Umwandlung der befristeten Ausleihe in eine unbefristete Ausleihe Pro Mikro-Fiche: 3,50 Euro für jede Bestellnummer und unabhängig von den Anzahl der Blätter – der Fiche verbleibt in der Forschungsstelle. |
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4 Geheimes
Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Telefon: 030/266 44 75 00 ; Telefax: 030/266 44 31 26
E-Mail:
gsta.pk@gsta.spk-berlin.de
Internet:
http://www.gsta.spk-berlin.de/
Bestände u.a. aus dem Historischen Staatsarchiv Königsberg
Von besonderem Interesse für die Familienforschung in Ostpreußen sind
Prästationstabellen (PT), die 1728 begannen, in nicht ganz regelmäßigen
Abstände bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts erstellt wurden und die
Mühlenkonsignationen (Mühlenlisten). Die PT enthalten neben dem Jahr der
Registrierung den Namen des Landbesitzers und den Ort, die Größe seines
Grundstücks sowie die zu leistenden Abgaben. Sie beinhalten keine
speziellen Personendaten, ermöglichen jedoch Ahnenlisten weiter in die
Vergangenheit zurückzuverfolgen, wenn über die Zeit keine Kirchenbücher
mehr existieren, jedoch mit der Annahme, dass der Grundbesitz vom Vater
auf den Sohn überging. Von vielen Ämtern im ehemaligen Ostpreußen gibt
es eine umfangreiche Sammlung von Prästationstabellen nicht nur in
Berlin.
Literaturhinweise:
- Norbert Stein: Bestandsübersicht zu den Akten des Geheimen
Staatsarchivs … (Bielefeld)
Bewertung: relativ wenig Personendaten, jedoch umfangreiches Material
zum Umfeld der Menschen, vor allem bei ländlichem Besitz.
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Kapitelplatz 3, A-5020 Salzburg
Tel.: +43 (0)662 8047
1500; Fax: +43 (0)662 8047 51500
Michael Pacher-Straße 40, 5020
Salzburg
E-Mail:landesarchiv@salzburg.gv.at. Internet: www.salzburg.gv.at/archive |
7 Verein für
Familienforschung in Ost- und Westpreußen (VFFOW)
Der Verein besitzt aus Kostengründen keine Geschäftsstelle.
Kontakt über den Vorsitzender
Reinhard
Wenzel, An der
Leegde 23, 29223 Celle
E-Mail:
hardiwenzel@t-online.de,
Internet:
https://www.vffow.de/
Schriftenverkauf:
Elisabeth Meier, Postfach 2102,
58264 Gevelsberg
E-Mail:
vffow.buchverkauf@t-online.de,
Internet:
www.vffow-buchverkauf.de
Das Forschungsgebiet des Vereins umfasst die am 1.4.1878 eingerichteten
Provinzen Ost- und Westpreußen (Altpreußen) in den Grenzen von 1815
(Wiener Kongress) bis 1920 (Versailler Vertrag).
Das Ziel des Vereins ist die Familiengeschichtsforschung in diesem
Gebiet zu fördern. Dies erfolgt in erster Linie durch umfangreiche
Publikationen unterschiedlichster Art.
Der Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt also beim schriftlichen
Informationsaustausch. Zurzeit werden vier Reihen herausgegeben, die
einen Umfang von jährlich um die 2.000 Druckseiten erreichen.
Dies sind:
Altpreußische Geschlechterkunde (APG)
Blätter des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen,
Jahrgang. 1927-1943
Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge (APG NF)
Sie enthält hauptsächlich umfangreiche Quellenveröffentlichungen und
eine Fülle von Aufsätzen mit Hinweisen für die praktische Arbeit, z. B.
zu Archivbeständen und zu anderenorts neu erschienenen
Veröffentlichungen. Daneben werden "Literaturhinweise" für neue
familienkundliche Veröffentlichungen besprochen.
Altpreußische Geschlechterkunde - Familienarchiv (APG FA)
Die Reihe dient dem Abdruck von Ahnen- und Stammlisten aus dem
Forschungsgebiet. Hier haben Vereinsmitglieder die Möglichkeit, ihre
eigenen Forschungsergebnisse in Buchform zu veröffentlichen und damit
für die Nachwelt zuverlässig zu erhalten. Bis zum Jahre 2010
erschienenen 32 Bänden
Diese Bände sind besonders interessant zur Erforschung von
Personendaten.
www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/apgfa.php
>Bestell-Nr. eines Bandes – es werden die einzelnen Arbeiten angezeigt.
Größere Arbeiten erscheinen wegen ihres Umfangs in der Reihe
"Sonderschriften"- bisher gut 120 z. T. mehrbändige Titel mit weit mehr
als 20.000 Seiten.
Quellen, Materialien und Sammlungen (QMS)
Die Reihe "Quellen, Materialien und Sammlungen zur altpreußischen
Familienforschung" (QMS) will unzusammenhängendes, unfertiges und
unvollständiges Material, vor allem Karteien und Sammlungen, durch den
Druck sichern und allgemein zugänglich machen. Größtes Einzelvorhaben
war hier der Druck der Kartei Quassowski, die auf rund 8.500 Seiten
enthält.
Bewertung: Von höchstem Wert für die Forschung in Ostpreußen. In dem
riesigen Umfang an Material gibt es für jeden etwas - Schwerpunkt sollte
zunächst das Familienarchiv sein. |
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